> DRM und der Linux Desktop > [http://www.symlink.ch/article.pl?sid=06/04/10/2124257&mode=thread] > Linux | Veröffentlicht durch XTaran am 2006-04-10 21:23:23 > Aus der Digital-Restriction-Management Abteilung > Dümmster anzunehmender Administrator DAA schreibt: "Durch LinuxToday wurde > ich auf eine Kritik eines Real Executives bei C|Net aufmerksam. Real sagt: > Linux verpasse ohne DRM-Implementierung den Home Desktop und würde sich nur > für Server und Business Workstations eignen. Ein FSF-Mitglied konterte und > sagt, die User wollen überhaupt keinen mit DRM verseuchten Content. C|Net > spekuliert zudem noch über die grossen Distributionen wie Red Hat, Novell und > Linspire bezüglich einer DRM-Implemtierung. Vielleicht brauchen wir > tatsächlich eine optionale und quelloffene DRM-Unterstützung? Meine Wenigkeit > verzichtet jedoch gerne auf Vistas Protected Media Path, Protected Video Path > und Protected User Mode Audio oder andere Kontaktaufnahme mit der > Content-Industrie." > Die nächste Frage ist: Ist "quelloffenes DRM" nicht ein Oxymoron? > Nicht ganz in die gleiche Richtung wie die FSF gehend, aber dennoch ebenfalls > grob in die entgegengesetzte Richtung zielt eine vom Gründer des > Ein-Laptop-Pro-Kind-Projektes Negroponte, der sich beschwert, daß Linux in > der Zwischenzeit der gleiche Bloat wie Windows und viel zu fett sei. Artikel > ebenfalls bei C|Net, Hinweis durch idlefab. ###### Ist ein Widerspruch in sich selber [http://www.symlink.ch/comments.pl?sid=06/04/10/2124257&cid=1] (Score:2) von dino (neil@franklin.ch.remove) am Mon. 10. April 06, 22:39 MEW (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/ > Die nächste Frage ist: Ist "quelloffenes DRM" nicht ein Oxymoron? Genau so eins ist es. DRM ist per Definition ein auf Client Side (auf dem User seinem Rechner, ohne Serverabfrage dahinter) ablaufende Sicherheitstechnologie, die nur durch Geheimhaltung der Implementation Bestand hat. Daher ist DRM ja auch so einfach zu knacken, schlimstenfalls durch Disassemblierung, und damit nur eine Sache der Zeit, und somit nur eine Verzoegerung und nicht ein wirksamer Schutz. Auch die ganzen Protected* Techniken von Vista basieren letztlich auf Prozessor Mechanismen. Und sobald jemand den Prozessor seine Arbeit im dafuer noetigen Hypervisor Modus nachvollziehen kann (wird Intel das oeffentlich dokumentieren? oder nur per NDA mit Unterschrift der Medienindustrie herausgeben?), werden die alle knackbar sein.