Technikum Winterthur Ingenieurschule Semesterarbeit Regelungstechnik ----------------------------------- Žnderungsproportionale Regelung -------------------------------- Neil Franklin und Peter Bchi 30.8.89 -1- Die Theorie =========== Die „nderungsproportionale Regelung ___________________________________ Eine „nderungsproportionale Regelung verwendet man dort, wo ein schwingf„higes System, gesteuert werden soll, dessen Ausschwingzeit unzumutbar lang ist oder welches gar unstabil ist, d.h. von selber aufschwingt. Ein solches System muss durch die Steuerung nicht nur verstellt, sondern gleichzeitig gezielt beruhigt (ged„mpft) werden. Zu diesem Zwecke wird die Žnderung (das Differenzial) der Ausgangsgr”sse als Regelgr”sse an den Eingang zurckgefhrt und vom Eingangssignal subtrahiert. Dies d„mpft einerseits die Flanken des Eingangssignals. Andernseits wird aber auch das Differential die Eigenschwingung des Systems umgekehrt an den Eingang zurckgefhrt, wodurch es sich selbst d„mpft. Der simulierte Regelkreis _________________________ In dieser Simulation wird der Aufenthaltsort eines schwingf„higen Gebildes, bestehend aus zwei Integratoren und einer negativen Rckkopplung, dargestellt. Das Verhalten dieses Systems kann w„hrend des Programmablaufs mit Hilfe der beiden Parameter g1 und g2 ver„ndert werden, von schwingungsloser exponentiel- ler Ann„herung ber schnell einschwingend und langsam einschwingend bis zu von selbst anschwingend. Die Regelschaltung besteht aus einer w„hlbaren negativen Rckkopplung Ausganges des ersten Integrators auf den Eingang des Sollsignals der Steuerung. Das Mass der Ausregelung des Systems kann mit dem Parameter k2 beliebig verstellt wer- den, inklusive k2=0 (Regelung ausgeschaltet). Die Sollvorgabe des Ausgangswertes kann mit Xw eingestellt werden, das Zeitver- halten des Systems sowie der dargestellte Zeitausschnitt mit Tau und dt. -2-