Seit ich versucht habe auf Windows Word Makros zu 'Programmieren' weiss ich nun
endlich wie schlecht das Programm wirklich ist.
Im wesentlichen sind es folgende Punkte:
- Um ein Makro zu editieren muss ich es zuerst laden, dann unter 'Tools', 'Macro'
'Available Macros', 'Macro Name' und 'Edit' zum editieren holen.
- Um es anzuschauen darf wiederum das Makro nicht im Edit-Fenster sein.
Danach muss ich es mit 'Tools', 'Macro', 'Available Macros', 'Macro Name' und 'Run'
laufen lassen.
- Falls das Macro einen noch so winzigen Fehler hat, terminiert das Makro mit
der lakonischen Meldung 'Syntax Error'.
- Keine Meldung wo der Fehler liegt.
- Keine Meldung in was der Fehler besteht.
- Um das Makro neu zu laden, nachdem es Fehler gehabt hat (alles andere als neu laden
ist sinnlos) muss ich das Makro schliessen.
- Beim Schliessen des Makros stürzt das WinWord mit einem 'General Protection
Error' ab. Reproduzierbar. Jedesmal.
- Ab und zu meldet das Winword 'The document could not be loaded - insufficient
Memory. Beim ersten Dokument, selbstverständlich. Die Kiste hat 16 MB Ram, ich hab
den Filemanager offen & sonst nichts. In diesem Fall muss ich das Windows neu
starten.
- Die Makro-Syntax ist zum heulen.
FormatFont .Bold = 0
schaltet
zum Beispiel die Fettschreibung aus. Oder wie wärs mit SetPrivateProfileString
"Microsoft Word", "DateFormat", "d. MMMM, yyyy", "WINWORD6.INI"
zum ändern
des Datumformats?
- Speziell interessant ist letzteres Beispiel in der Hinsicht, dass es tatsächlich
auf die Datei WINWORD6.INI zugreift. Und dass es keine andere Art
gibt das Datumformat zu ändern.
- Manchmal ändert das Word die Bildschirmschrift im Makro-Editiermodus auf ca. 20
Punkte. Nach belieben.
- Ein Makro das vom Word geladen wurde, kann vom Filemanager nicht einmal gelesen
werden.
- Nebenbei: Die Englische Windows Word Version versteht absolut keine Umlaute
und kann auch Dokumente mit Umlauten nicht Laden...
- Und: Postscript-Support KATHASTROPHAL. Das Ding versteht fast gar nix,
was Postscript betrifft.